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In ihrem Leben vor dem Tod ihres Mannes war Dr. Martina Bergler, Autorin des Buches „Witwe mit 53“, Kommunikationstrainerin und PR-Beraterin für internationale Firmen in ganz Deutschland. Mit Beginn der Pflege ihres Mannes hat sie alle beruflichen Aktivitäten aufgegeben, um ihren Mann in seinen letzten 1,5 Jahren selbst zu pflegen. Nach seinem Tod trafen sie viele Sätze von Menschen aus ihrem Umfeld wie Dolchstöße. Sicher war es nur gut gemeint, wenn es dann hieß: „Du darfst dich jetzt nicht zu Hause vergraben“ oder „Du musst ihn loslassen“. Doch nicht nur sie als Kommunikations-Fachfrau, sondern auch die neu kennengelernten Witwen und Witwer aus ihrem Umfeld empfanden diese Äußerungen nicht als trostspendend. Im Gegenteil: Sie verletzten immens. In einer lockeren Gesprächsrunde mit Workshop-Charakter nehmen wir an diesem Abend verschiedene verbale Äußerungen unter die Lupe und analysieren, warum diese „blöden Sprüche“ nicht ihren gewünschten Zweck erfüllen. Wir erarbeiten auch, was man stattdessen sagen oder tun könnte. Ziel ist es, dafür sensibilisiert zu werden, wie Angehörige, Freunde, Nachbarn oder Trauerbegleiter empathisch mit Trauernden kommunizieren können.

Kursort

Horb, Dekanatshaus, Seminarraum

Kurstermine

Anzahl: 0

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